Diagnostik

Röntgenuntersuchung

Röntgenuntersuchungen werden in der Tierklinik digital durchgeführt. Zusätzlich verfügen wir über ein DR-System für den mobilen schnellen Einsatz während Operationen. Wir erreichen damit qualitativ hochwertigere Aufnahmen gegenüber der konventionellen Technik, bei gleichbleibender Qualität und den Vorzügen des Archivierungssystems. Die Klinik verfügt über eine Hochleistungsröntgenröhre mit Deckenstativ, mit der wir in der Lage sind Röntgenbilder vom gesamten Pferdekörper anzufertigen, inklusive Aufnahmen von Kopf, Hals und Wirbelsäule.

Ultrasonograpfie

Die Ultrasonograpfie ist sehr hilfreich für die Diagnose und Beurteilung des Zustandes verschiedener Gewebe bei Muskel-, Sehnen- und Gelenkserkrankungen.

Sie ermöglicht die Beurteilung des Heilungsverlaufes und das Begleiten der Heilungsphase. Wir bieten eine um-fangreiche, tiefgründige, sonografische Untersuchung und nutzen dazu technisch hochwertiges Equipment.

MRT (Magnet-Resonanz-Tomographie)

Die Kernspintomographie (MRT) ermöglicht es in einer Mehrschichtschnittdarstellung Weichteil- und Knochenstrukturen zu untersuchen, die in anderen bildgebenen Verfahren in dieser Art nicht dargestellt werden können.

Diese Untersuchungsmethode stellt den Goldstandard in der Darstellung von muskoloskeletalen Veränderungen in der distalen Gliedmaße des Pferdes dar. Eine ausführliche klinische Untersuchung ist Voraussetzung für diese Untersuchungsmethode.
Durch das MRT werden sehr gute und detailreiche Schnittbilder in verschiedenen Ebenen erzeugt, die neben Knochengewebe vor allem den Sehnen – und Bandapparat hervorragend abbilden.

In unserer Klinik führen wir eine MRT-Untersuchung in Allgemeinanästhesie durch. Durch die bewegungslose Lagerung vermeiden wir Bewegungsartefakte, die zu einer optimalen Ergebniserzielung notwendig sind. In diesem Untersuchungstool können Gliedmaßen an den Vorderbeinen von Huf bis Karpus und an den Hinterbeinen von Huf bis Tarsus ermöglicht werden.

Für weitere Fragen und Kosten können Sie sich gerne an uns wenden, der Ansprechpartner dafür ist André Kleinpeter.

Endoskopie

Die Endoskopie bietet eine optimale Möglichkeit der minimalinvasiven Diagnostik und Therapie an Kopf, Nasennebenhöhlen, Atmungstrakt, Magen, Dünndarm und Erkrankungen des Urogenitaltraktes.

Belastungsendoskopie

Die „Overground-Endoskopie-Technik“ ermöglicht eine stationsunabhängige Belastungsendoskopie, die wertvolle Hinweise auf die Art und den Grad von Erkrankungen der oberen Atemwege liefern.
Atemgeräusche stellen beim Pferd keine Seltenheit dar. Die Geräusche entstehen durch Veränderungen des Larynx, des Pharynx, des Luftsackes und auch der Nüstern. In vielen Fällen kann durch eine Endoskopie die genaue Lokalisation festgestellt werden. Schwierigkeiten treten erst dann auf, wenn das Geräusch nur unter starker Belastung hörbar ist. Dann ist die Diagnose bei der Ruheendoskopie nicht ausreichend.
Eine Alternative stellt die stationsunabhängige Belastungsendoskopie mit der sogenannten Overground-Technik dar. Hier werden die natürlichen Trainingsbedingungen für das Pferd einbezogen. Dazu wird das komplette Equipment für die Overground-Technik am Pferd befestigt. Der Endoskopschlauch wird mit Hilfe eines Halfters am Pferd fixiert.
Die Aufzeichnung der Daten erfolgt dann direkt in der Bewegung des Pferdes.

Video auf YouTube

Labormedizin

Umfangreiche Technik ermöglicht es uns den überwiegenden Teil der Laboruntersuchungen klinikintern durchzuführen. Dadurch ist es möglich schnelle Ergebnisse zu erhalten, die für Diagnose und effiziente Therapie unerlässlich sind.

Arthroskopie / Tenoskopie

Die Arthroskopie ist eine minimalinvasive Operationstechnik mit der es möglich geworden ist, das Gelenk chirurgisch zu diagnostizieren und zu behandeln.

Wir bieten dabei umfangreiche Erfahrungen in arthroskopischer Chirurgie an Hufgelenken, Fesselgelenken, Krongelenken, Kniegelenken, Sprunggelenken, Karpal- und Schultergelenken und Tenoskopie und Bursoskopie.

Herz- und Leistungsdiagnostik

Die Diagnostik von Herzerkrankungen spielt vor allem bei der Abklärung einer Leistungsinsuffizienz und der im Rahmen von Ankaufsuntersuchungen erhobenen auskulatatorischen Befunde eine Rolle.