Onkologie

Auch Pferde können an verschiedenen Arten von Tumoren erkranken. Die häufigsten Tumore beim Pferd sind das Equine Sarkoid, das Lymphom, das Plattenepithelkarzinom und das Melanom. Während Tumore der Haut meist gut sichtbar sind und so oft schon frühzeitig erkannt werden, so sind die Symptome bei Tumoren der inneren Organe oft sehr unspezifisch, so dass diese erst spät oder nur zufällig entdeckt werden. Zu den unspezifischen Symptomen zählen z.B. Leistungsabfall, Abgeschlagenheit, Inappetenz oder Gewichtsverlust. Hier ist eine weiterführende, oft umfangreiche diagnostische Abklärung notwendig. Blutuntersuchungen liefern zwar in der Regel kein eindeutiges Ergebnis, können aber bereits erste Hinweise auf ein mögliches tumoröses Geschehen geben. Bildgebende Verfahren wie Ultraschall, Röntgen oder Endoskopie liefern oft weitere Anhaltspunkte. Eine sichere Diagnose kann dann durch gezielte Probenentnahme (Biopsien oder Punktate) mit anschließender histopathologischer Untersuchung gestellt werden.

Diagnose durchführen

Eine fundierte Diagnostik steht für uns an erster Stelle. Nur mit einer gesicherten Diagnose kann ein individuelles Therapiekonzept erarbeitet sowie die Prognose abgeschätzt werden. Wir bieten unterschiedlichste Behandlungsmöglichkeiten an. Hierzu zählen die chirurgische Entfernung innerer und äußerer Tumoren inklusive Laserchirurgie, topische und intraläsionale Chemotherapie sowie Immunotherapie. Je nach Fall kommt es dabei zur individuellen Umsetzung verschiedenster Therapieoptionen.